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Die Endlichkeit der Ressourcen, digitale Staatsministerin - im Keller ist es dunkel?


11.03.2018 Ich fasse meine Eindrücke der letzten Tage zusammen. Ganz besonders lässt mich derzeit der Themenblock Ressourcen nicht los.

Was ein Albtraum. Der Netzzensurspezialist Herr Heiko Maas darf zukünftig als Außenminister durch die Weltgeschichte kurbeln. Das hat meine Synapsen völlig aus dem Takt geworfen. Der Herr wird einige interessante Gesprächspartner bei seinen Welterkundungen antreffen.

Kumpels im Geiste. Mal sehen, ob dem Herrn bei seinen Auslandskurbeleien nicht noch einmal eine unangenehme Vorteilsannahmegeschichte widerfährt. In meinen Augen darf jeder Fehler machen und muss nicht gleich achtkantig aus der Firma geschmissen werden. Dieser "hutti- hutti-du-bist-nicht-böse-wir-stehen-zu-dir" Kindergärtnerinnenhabitus der SPD geht mir in diesem Fall schwer auf den Zeiger. Werden in der Politik immer noch wie in Wirtschaftsunternehmen dilettierende Geschäftsführer einfach nur mal um die Welt geschickt [ ähnlich dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn ] und dürfen weiterhin wurschteln?

Ok, diese Frage ist derzeit nicht verlässlich beantwortbar. Verstehe ich. Seit geraumer Zeit schon nicht mehr beantwortbar. VW nur als der sichtbare Teil des gigantischen Gletschers?

Derlei Nachrichten muss ich gegenwärtig gewaltsam aus meiner Wahrnehmung ausfiltern, sonst würde ich kollabieren. Herr Doktor, Herr Doktor, könnten Sie bitte meine Valiumdosis erhöhen? Gibt es einen ortsnahen Therapeuten auf Rezept für mich, einen ausgewiesenen Spezialisten für Albtraumbehandlung?

Frau Bär, die Staatsministerin für Digitales [ mal sehen, was alles mit dem Begriff digital beworfen werden wird ] posaunt Ihre politikkompatible Wahrnehmung der Welt hinaus. Über Facebook äußert die Dame sich auch. Welch eine sensationelle Erkenntnis, dass Jugendliche sich nicht dort aufhalten wollen, wo schon deren Eltern und Großeltern herumwabern. Welch ein Blitzschlag im Synapsenwald.

Ein Artikel bei netzpolitik.org leuchtet das Agieren von Frau Bär aus. Diese Personalie wird mein zukünftiger Nachtschreck. Im Interview bei der BZ wird das Geldeintreibespielchen im Zuge der Frequenzversteigerungen bei 5G vorbereitend in die Hirne der Bürger gezimmert?

"Wir bereiten die Versteigerungen für die 5G-Mobilfunkfrequenzen vor und investieren in dieser Legislaturperiode bis zu 12 Milliarden Euro ", so spricht die Staatsministerin für Digitales und weist im selben Artikel darauf hin, dass Geschwindigkeit alleine kein Wertmaßstab sein könne, sondern der Blick auf die Anwendungen gerichtet werden müsse. Was bitte passiert beim Hoffnungsschimmer der Industrie, nachdem der existierende 4G-Standard mit schier unbehebbaren Sicherheitslücken auffällt? Wenn derzeit [ in den Augen der Staatsministerin ] keine Anwendungen für 4G vorhanden sind, wann würden diese von der Staatsministerin gewünschten Anwendungen für das zukünftige 5G kommen? Wenn die Dame Ihre Pensionsansprüche genießt?

In einem Artikel hier erfahre ich, dass der legendäre Verband Bitkom sich ungeheuer freut. Auf Frau Bär.

"Auch der IT-Verband Bitkom lobt Bär und hofft, dass das „regierungsseitige Vakuum” in der Digitalpolitik nun endlich gefüllt werde. Zuletzt hatte die Bundesregierung auf Anfrage der Grünen zugeben müssen, wie durcheinander die einzelnen Ressorts sich jeweils dem Thema Digitalisierung widmen. In den 14 Bundesministerien beschäftigen sich demnach 482 Mitarbeiter verteilt auf 244 Teams in 76 Abteilungen mit digitalen Fragen. Bär soll nun einiges davon zusammenführen."

Jo mei, eine Herkulesaufgabe, wenn 244 Teams mit 482 Mitarbeitern "bestückt" sind. Rein rechnerisch beinhaltet ein Team 1,975409836 Soloartisten. Teambuilding, schreit es schrill aus dem Wald.

Angeblich ist Frau Bär strikt gegen das NetzDG des künftig als Außenminister agierenden Herrn Heiko Maas. Die Abschaffung des NetzDG steht eventuell bevor? Schau'n wer mal. Dieses wahre Aufzeigen der Endlichkeit [ Zweibeiner lesen Textbausteine ab und "machen" auf modern ] von zukunftsgestaltungsfähigen Ressourcen für die Regierungs-Bildungs-Pöstchen-Besetzung 2018 in der BRD. Wozu über den Teich blicken und den irrlichternden derzeitigen US-Präsidenten "niedermachen"? Wir können im deutschsprachigen Raum bleiben.

Meine allerinnigste Hoffnung, nach dem Betonbodenaufprall der unangenehm aufgefallenen Strickliesel [ vulgo Internetbotschafterin Gesche Joost ] könnte es eigentlich nur noch aufwärts gehen, ist nach den Platitüden von Frau Bär im oben verlinkten Interview bei welt.de erst Mal wie eine überdehnte Seifenblase geplatzt. Mit diesem Schubladendenken erfüllt Frau Bär in meinen Augen allerfeinst die Voraussetzungen für die beruflich erfolgreiche TÜV-geprüfte Staatsdienst-Karriereleiter. Vielleicht muss Mann/Frau/welches-Geschlecht-auch-immer aus dem Nordosten Bayerns stammen, um den folgenden Kloppersatz von sich zu geben:  "Und die wenigsten Arbeitsplätze fallen einfach weg, die meisten passen sich veränderten Gegebenheiten an." Wenn ich das Dokument mit dem Titel <The Future of Employment> aus dem Jahr 2013 genauer bespähe, sieht es für viele Berufsgruppen zukünftig schwer duster aus. Aktuell würden die Marketingleutchen bei zalando ganz flott zu (Software)-Entwicklern verändert? In der Wahrnehmung von Frau Bär? Aha. Vom Marketing-Gebrabbler zum Java-Entwickler. Mal eben so?

Das in der Mediathek auffindbare Interview mit Frau Slomka und Frau Bär sollte sich jeder Interessierte angucken.

In diesem Zusammenhang bescheren mir die wenig beglückenden Nachrichten über die absaufenden Grundfertigkeiten bei Schülern mittelprächtig tiefe Falten auf/in die Stirn. Muss ich befürchten, dass zukünftige Abiturienten mit der wie auch immer erreichten sowie aussagebefreiten Abiturnote 1 zum Bachelor-Master-Hopping streben?

Die mit aller Gewalt vorangetriebene Digitalisierung der Schulen [ = sinnentleertes Ausstatten von Schulklassen in NRW mit Tablets---> die GEW kurbelt fleißig mit? Inhalte? Wofür? Bei Google steht schon alles! ] vertieft meine Falten auf der Stirn noch mehr. Die Bedenken von Herrn Spitzer teile ich vollumfänglich. Herr Spitzers Widerpart in Gestalt von Herrn Hüther schwadroniert vor sich hin. Meine Erfahrungen im Bereich Modernisierung von Schulen und der völlig unstrukturiert voran getriebenen Einrichtung von digitalen Klassenzimmern [ hört ihr sie fiepen, die Bits and Bytes, merkt ihr gar, wie die Synapsen flattern, DAS ist Bildung ---> pffffh, würg ] auch in Rheinland-Pfalz:

Nach der IT-Erstausstattung gibt es keinen ausgewiesenen laufenden Unterhalts-Haushalt mehr. Oder einen mikrowinzigen Alibihaushalt für die laufenden Jahresaufgaben. Die beteiligten "Digitalplaner" haben den Standardbegriff TCO [ Total cost of Ownership ] nicht einmal im Ansatz erschlossen.

Wer aus welchen Erwägungen auch immer diese Grundaussage - " ... nicht nur die Anschaffungskosten enthält, sondern alle Aspekte der späteren Nutzung (Energiekosten, Reparatur und Wartung) der betreffenden Komponenten gehört ... " nicht beherzigt, hat in meinen Augen völlig versagt. Der aufmerksame Privatverbraucher wägt die Anschaffung des nächsten Kühlschrankes wohlweislich ab [ AAA oder nicht? ], den Planern in öffentlichen Verwaltungen geht derlei Abwägungsstruktur offensichtlich völlig ab. Klar, zahlen wird jemand anderes [ müssen ]. Aber wer genau? Alternativ verrottet die IT-Erstanschaffung langsam und stetig. Wen juckt es in den öffentlichen bestellten Planeretagen, ob die Smartboards mit der tatsächlich sinnvollen Software nachträglich bestückt werden können. Wenn ich vor Ort völlig überdimensionierte mit Windows Server 2012 bestückte Abteilungsserver vor sich hinplätschern sehe [ die 5000 € Hardware-Klasse ohne Software-Lizenzen ], deren einzige Absicherung gegen den völligen Datenverlust die sattsam bewährten RAID1-Kombinationen sind, dann schüttelt es mich. Backup? Ach i woh, völlig out. So was braucht keiner mehr. 

F%$§u%$!c)=(k.

Das IT-Erstausstattungs-Gehabe in meinem Wahrnehmungsbereich ähnelt dem Verhalten von arroganten Schnöseln, die einem Hartz4-Empfänger einen funkelnagelneuen Porsche Panamera vor die Türe stellen und genau wissen, dass der Empfänger dieses Fahrzeug keinesfalls über Jahre hinweg betreiben kann. Waschen könnte er den Porsche Panamera, fahren schon nicht mehr. Wobei die Frage wäre, ob der Porsche vor dem Waschen zurückgerufen würde wegen illegaler Abschalteinrichtungen oder erst nach dem Waschen. Alles so schnöselig. Im Gegensatz zum Hartz4-Empfänger könnten öffentliche Einrichtungen begrenzte Haushaltsverschiebungen "vermischeln", um den Karren in Bewegung zu halten. Begrenzt.

Allemal gruselig.

Die Veröffentlichungen von Mitmenschen, die jahrzehntelang dem aktiven Schuldienst angehörten und jetztwohlversorgt? den breitbandigen Erfahrungsschatz zusammenfassen, verleihen meinen Backenfalten [ die Stirnfalten sind schon tiefen Wasserrinnen ähnlich, mein Körper entscheidet sich für die Vertiefung meiner Backenfalten ] weitere tiefe Rinnen. Werden derlei Aufschrecklektüren zu tiefgreifenden Änderungen in der Kuschelpädagogik führen? Echt jetzt? Eine wesentliche Aussage in dem Buchauszug von hier lautet:

" Zu der Idee ausschließlicher, kritikloser Förderpädagogik sollte sich unbedingt der Gedanke hinzugesellen, dass Förderung auch Forderungen beinhaltet. Werden staatliche/schulische Regeln ignoriert, dürften durchaus negative Sanktionen folgen, zu denen für mich auch der Ausschluss von weiterer Teilnahme an Förderprogrammen denkbar wäre."

Gerade diesen Satz sollten sich auch und gerade die Geldgeber sowie die Zertifizierer im Bereich Weiterbildungen [ --> dem Leben nach der Schule ] an die Brust heften. Deren Worthülsenschwingerei beim Thema <Ausbildungs-/Weiterbildungs- Abbruchmanagement ], dem vielgeliebten unendlichen Steckenpferd Qualitätsmanagement zugeordnet, verursacht mir jedesmal Ohrensausen. 

Ich muss am Montag unbedingt zum Gewässeramt in Koblenz. Meine zu Rinnen gewordenen Falten ordentlich anmelden. Vor der Anerkennung der Gewässerstraße kommt bekanntlich die Zulassung als Gewässerrinne. Alles hat Struktur. Beim Gewässeramt!

<Zu den Aufgaben der Bundesanstalt gehören die Sammlung und Dokumentation von Daten zu den deutschen Bundeswasserstraßen, wie Zufluss- und Abflussmengen der Gewässer und der sich daraus ergebenden Wasserstände. Eintrag und Verfrachtung stofflicher Lasten in die Bundeswasserstraßen und deren Folgen für Unterhaltung und Ausbau der Gewässer sind ein weiteres Themengebiet der Behörde. Hierzu werden auch die Ökosysteme in und an den Gewässern untersucht.>

Wer jetzt <Wasser> und <Öko> durch <Sorgen> ersetzt, liegt richtig.

Zur Aufmunterung

 

 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/RAID

https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Was-sagt-die-Energieeffizienzklasse,energielabel100.html

http://www.rueckrufe.net/tag/porsche/

https://de.wikipedia.org/wiki/Total_Cost_of_Ownership

https://www.heise.de/security/meldung/Ernstzunehmende-Luecken-im-LTE-Protokoll-aufgedeckt-kaum-Hoffnung-auf-Absicherung-3986845.html

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/videos/dorothee-baer-gross-denken-100.html

http://www.achgut.com/artikel/killt_digi-doro_das_netzdg

https://www.gigaherz.ch/5g-die-fuenfte-gefahr/

https://www.derwesten.de/politik/lehrerverband-ruegt-den-trend-zum-einser-abitur-id10765593.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Pavor_nocturnus

https://de.wikipedia.org/wiki/

https://www.stepstone.de/stellenangebote--Java-Entwickler-m-w-Muenchen-ALTEN-GmbH--4777612-inline.html?suid=f087c423-d7c1-4f74-99fc-d43144437fbe&rltr=3_3_25_mb_m_0_0

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesanstalt_f%C3%BCr_Gew%C3%A4sserkunde

https://www.bild.de/politik/inland/dorothee-baer/auf-twitter-sind-nur-psychopathen-unterwegs-55055388.bild.html

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.homestory-natalia-woerner-heiko-maas-und-der-mausgraue-samt.556cbbf7-31d4-4fbe-9b65-19d4c9da23f8.html

https://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/ueberwachungsstaat-diese-laender-zensieren-das-internet/7177422.html

http://www.achgut.com/artikel/die_leiden_einer_lehrer

https://www.jpc.de/jpcng/books/detail/-/art/ingrid-freimuth-lehrer-am-limit/hnum/7982351

https://erzaehlmirnix.wordpress.com/tag/weibliche-vorbilder/

http://www.deutschlandfunk.de/digitales-klassenzimmer-wenn-kinder-nur-noch-wischen-haben.694.de.html?dram:article_id=412480

http://www.beamtenbesoldung.org/images/pdf/2018/bayern.pdf

https://de.wikipedia.org/wiki/Hof_(Saale)

https://www.welt.de/politik/deutschland/article174401539/Dorothee-Baer-Facebook-wird-zu-einem-Seniorennetzwerk.html

https://www.ndr.de/nachrichten/Viertklaessler-Probleme-in-Deutsch-und-Mathe,bildungsstudie126.html

https://netzpolitik.org/2018/das-geht-ja-gut-los-digitalministerin-baer-schiesst-gegen-datenschutz-und-eprivacy/


Tags: Politwahn, BildungsMurmeln

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